Das war nichts für schwache Nerven ! Dem Verbandskampf des SRC Viernheim II gegen das Team des AC Ziegelhausen in der guten Stube des Ringerraumes in der Waldsporthalle wohnten nahezu 150 Zuschauer bei und wurden für ihr Kommen mit attraktivem Ringkampfsport belohnt. Der Kampf wog hin und her, so war auch mal die Stimmung bei dem einen mal bei dem anderen Anhang oben auf und zuletzt durften die Viernheimer doch jubeln.

 

Schnell lag das SRC –Team mit 0:12 im Rückstand, da der leichteste Vertreter Marcel Huck gegen Axel Lehner auf Schultern und Tobias Krause im Schwergewicht, trotz gutem Start, überhöht gegen Paul Schüle verlor. Außerdem überließ man in der Klasse bis 61 kg dem AC Ziegelhausen kampflos die Punkte.
Bis zur Pause konnten Sebastian Jöck mit einem Schultersieg gegen Dominik Schmitt und Timo Schmitt, der den in unserer Region nicht unbekannten Andreas Osipov mit 4:3 niederrang und damit einen weiteren Punkt für den SRC einheimste, auf 5:12 verkürzen. Damit war für die zweite Hälfte noch alles möglich. Aber bereits im erstem Kampf nach der Pause gab es den nächsten Dämpfer. Sezgin Koc lieferte gegen Przemyslaw Motyl einen Kampf, der mal den einen, mal den anderen im Vorteil sah. Gegen Ende des Kampfes hatte sich Sezgin dann doch erfreulich mit 15:8 abgesetzt und alle erwarteten einen Punktsieg. Hierbei hatten aber alle nicht mit Motyl gerechnet. In letzter Verzweiflung zog dieser noch mal einen seiner Hüftschwünge und Sezgin fiel darauf herein und verlor noch 5 Sekunden vor Kampfende auf Schultern. Somit stand es nicht wie erwartet 7:12 sondern 5 zu 16 und man sah schon alle Felle hinweg schwimmen.
Dann kam aber die Zeit des SRC. Marco Schmitt machte mit Maximilian Rick wenig Federlesen und gewann bereits nach 1:30 Minuten technisch überlegen. Neuzugang Matthias Schmidt zeigte dann gegen Michael Breitenreiter, was in ihm steckt. Obwohl er eine Klasse stieg, war er jederzeit Herr der Lage und punktete Breitenreiter gekonnt mit 8: 2 Punkten aus. Nun stand es 11 :16 und die Stimmung im Viernheimer Lager hellte sich wieder zusehend auf. Sascha Niebler hatte dann mit dem Modellathleten Jakob Gerhäuser zwar einige Mühen, konnte diesen aber zum Schluss eindeutig mit 7:1 in die Schranken verweisen und legte mit weiteren 2 Punkten die Vorlage für einen möglichen Sieg. Diesen konnte dann Norman Balz gegen Jan Bittermann vervollständigen, in dem er diesen gekonnt mehrmals durchdrehte und bereits nach knapp einer Minute als Sieger feststand. Damit stand der zwar am Anfang erhoffte, aber zwischenzeitlich fast entglittene Sieg doch noch fest. Entsprechend gut war die Stimmung im Viernheimer Lager.