Eng ging es am Samstag Abend in der Wellberghalle in Dewangen zu. Mit einem bis an die Grenzen gehenden Kraftakt setzte man sich auch gegen das nicht immer faire Publikum im Hexenkessel von Dewangen durch. Obwohl 7 von 10 Begegnungen gewonnen wurden, gab es nur ein knappes 12:11 für den SRC. Dieses kuriose Ergebnis kam durch die knappen Viernheimer Siege bei drei hohen Niederlagen zustande. Hierbei ließ man den ehemaligen Ungarischen Juniorenweltmeister leer aus gehen, da Sebastian Otto noch an seiner Krankheit laboriert. Zudem gab Timo Schmitt beim Stande von 5:6 wegen einer Knieverletzung auf. Die restlichen 3 Punkte gab Norman Balz gegen den bärenstarken Ralf Pfisterer ab. Was man als Erfolg werten kann, da Norman hierdurch immerhin noch einen Punkt gerettet hat.

 

Bilder siehe Bildergalerie/2014/SRC I in Fachsenfeld-Dewangen 

 

Die siegreichen Partien verliefen wie folgt:
In der 57 kg Klasse hatte Pascal Hilkert nun schon zum wiederholten Mal keinen Gegner und konnte damit die Punkte kampflos einheimsen. 4:0

Im Schwergewicht musste Aylin Kudret hart kämpfen, um den sehr starken Holger Fingerle niederzuhalten. Zwar konnte er mit 6:0 Punkten beruhigt in die Pause gehen, nach der Pause wollte ihm aber nicht mehr viel gelingen, so dass er sich mit 7:0 und nur 2 Punkten zufrieden geben musste. 6:0

 

 

 

 

In der 61 kg Klasse musste Norman Balz alles aufbringen, um gegen Ralf Pfisterer nicht unter die Räder zu kommen. Wie eingangs bereits erwähnt gelang ihm dies durch eine konzentrierte Ringweise. 6:3

Die Klasse bis 98 kg gegen Ivan Nemeth, ließ man leer laufen, da der stammmäßige Akteur, Sebastian Otto, wegen Krankheit fehlte. 6:7

 

 

Dann gingen die Kraftakte los, die für schwache Nerven nicht gerade das Beste waren.

Thomas Karnauka, zwar stets im Angriff liegend, wurde zwei Mal von David Kraus gekontert und lag so bis zur Pause mit 0:4 im Hintertreffen. Erst nach der Pause besann sich Thomas auf sein ringerisches Können und konnte den Kampf noch mit 6:5 zu seinen Gunsten entscheiden. Pausenstand 7:7

 

 

 

 

 

Nach der Pause ging es gerade so weiter. Tony Seifert, die Zuverlässigkeit in Person, rieb sich mächtig die Augen, denn gegen Marcus Knobel lag er eingangs schnell mit 0:5 hinten. Auch er musste alles aufbieten, um diesen Kampf kurz vor Ende der Kampfzeit noch mit 6:5 umzubiegen. 8:7

 

 

 

 

 

Auch Shyukrie Salimov hatte wieder Schwerstarbeit zu verrichten. Gegen den mehrfachen Deutschen Jugend- und Juniorenmeister sowie Kaderringer und Publikumsliebling Dawid Wolny lag auch er schnell mit 0:3 im Hintertreffen. Nach der Pause kam es zu einem offenen Schlagabtausch bei dem Shyukrie immer stärker wurde und am Ende noch mit 8:7 die Oberhand behielt. 9:7

Wer gedacht hätte, dass es jetzt ruhiger zu gehen würde, sah sich getäuscht. Der im Heimkampf so überlegene Sascha Helmling musste gegen Marc Graeve alles aufbieten, um am Ende beim Stand von 5:5 auf Grund der höheren Wertung noch als Sieger von der Matte zu gehen. 10:7

Sascha Niebler, wieder mal im gr.-röm. Stil ringend, war es dann vorbehalten für den Endsieg zu sorgen. Gegen den ungestüm anrennenden Nicklas Haßler behielt Sascha einen klaren Kopf und konnte diesen mit 0:5 auskontern und die nötigen 2 Punkte zum Gesamtsieg einbringen. Damit lag der SRC mit 12:7 uneinholbar in Führung.

Im letzten Kampf verletzte sich Timo Schmitt gegen Christian Pfisterer so schwer am Knie, dass zu befürchten ist , dass auch er in den kommenden Kämpfen ausfallen könnte. Bereits 2:7 hinten liegend gelangen ihm zwar vor der Pause noch zwei sehenswerte Konter zum 6:7, nach der Pause kam dann aber das schnelle Aus, denn es ging einfach nicht weiter. Somit kam dieses enge und kuriose Ergebnis von 12:11 zu Stande und der SRC grüßt weiterhin von der Tabellenspitze.

Die zweite Mannschaft, das Sorgenkind des SRC, konnte zum wiederholten Male in Graben-Neudorf keine komplette Mannschaft aufbieten und musste sich schon auf der Waage mit 0:36 Punkten geschlagen geben. Auf der Matte konnten immerhin Nicolas Kempf und Nico Mathias ihre Kämpfe für sich entscheiden, während alle anderen die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen mussten.

Weiterhin viel Erfreuliches kommt von der Schülermannschaft. Diese konnte sich in Hemsbach mit 29:16 durchsetzen und darf weiterhin von dem Endturnier träumen. Gesonderter Bericht folgt.